Kahn, Henny (1875 – 1943), geb. Mangelsdorf

geboren in  Mannheim,

Witwe von Joseph Kahn (1858-1910)

Das Paar hatte zwei Kinder: Felix Samuel K., geb. 1896 in Worms und Nelly K., geb1899 in Worms.

Henny Kahn und ihr Sohn Felix wohnten in Worms in der Festhaus-(später Rathenau)-Straße 31. Die Familie lebte seit 1883 in Worms.

Joseph K. war Inhaber einer Papierfabrik, diebereits 1912 nicht mehr existierte. Sie hatte nach Joseph K.’s Tod unter dem Namen Joseph Kahn Witwe bis 1912 weiterbestanden. Danach war Henny K. als „Privatin“ und ihr Sohn als Kaufmann ohne nähere Angaben gemeldet.

Sohn Felix verließ Worms 1939 und ging nach Irland. Weiteres über ihn und auch über seine Schwester ist nivcht bekannt.

1940 zog Henny Kahn in die Kriemhildenstraße 20  und 1941 in die Burkhardstraße 10, am 1.12.1941 in die Hintere Judengasse 2 (jüdisches Gemeindehaus).Wahrscheinlich war sie dort zwangsweise eingewiesen woren, wie so viele vor der Deportation.

Henny Kahn geb. Mangelsdorf wurde am 25.9.1942 ohne Angabe eines Reiseziels abgemeldet. In Wirklichkeit wurde sie mit dem Transport am 27.9.1942 nach Theresienstadt deportiert. Sie starb dort am 16.3.1943.

Der Stein lieg vor dem Haus Rathenaustraße 31.