Max Hess (1887 – 1942 Deportation nach Piaski/Polen)

Max Hess, der am 14. März 1887 in Ranstadt im Wetteraukreis geboren wurde, kam am 31. August 1939 aus Nieder-Weisel, das liegt auch im Wetteraukreis, nach Worms.

Er wohnte zunächst bei Familie Salomon und Zerline Baum in der Gymnasiumstraße 6. Zusammen mit der Familie Baum zog er, vermutlich zwangsweise, am 22. November 1939 in die Judengasse 33, in das Haus Salomon. Ab dem 09. Juli 1940 wohnte er im jüdischen Altersheim in der Hinteren Judengasse 6.

Laut polizeilichem Eintrag sei er am 03. April 1942 ohne Angabe seines Reiseziels abgereist.

Tatsächlich wurde er am 20. März 1942 von Worms mit dem Sammeltransport über Mainz – Darmstadt am 25. März 1942 in das Durchgangslager Piaski in Polen deportiert.

Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt und er wurde für tot erklärt.

Der Stein liegt vor dem Haus Gymnasiumstr. 6.