Familie Koßmann

Koßmann,Alfred (1898-1942)

Koßmann, Emma (1895 – 1942)

Koßmann, Ruth (1924 – 1942)

Koßmann, Lutz (1926 – 1942)

Familie Koßmann wohnte lange im Elternhaus der Ehefrau in Worms, Gewerbeschulstraße 15, ab 1939 Horst Wessel- (Rathenau)straße 31, ab 16.10.1940 Siegfriedstraße 24.

Alfred K., der im 1. Weltkrieg Frontsoldat war und´Träger des EKII kam nach dem Krieg aus Heßloch. Er war Teilhaber der Firma Oppenheimer&Koßmann KG, Großhandlung in Seilerwaren für Industrie, handel und Landwirtschaft, Polster-und Sattlerartikel, im Kaufhaus 2.

Die beiden Kinder besuchten die Bezirksschule der Jüdischen Gemeinde Worms, Hintere Judengasse 2. Tochter Ruth ging 1941 nach Mainz, Sohn Lutz wurde im April 1941 abgemeldet nach Frankfurt. Beide kehrten wieder nach Worms zurück.

Alfred K. musste bei Blendax Zwangsarbeit leisten. Zuletzt war die ganze Familie Hinter Judengasse 2 gemeldet. Im April 1942 wurden die Eltern nach Theresienstadt, die Kinder nach unbekannt abgemeldet. Die ganze Familie wurde am 20.3.1042 nach Piaski/Polen deportiert. Alle sind umgekommen. Sie wurden am 7.2.1951 zum 15.4.1942 für tot erklärt.

Die Steine liegen vor dem Haus Gewerbeschulstraße 15.