Familie Sigmund

Sigmund, Ernst (1902-1942)

Sigmund,   Käthe (1905-1942)

Sigmund, Liselotte (1929-1942)

Sigmund,  Kurt Albert (1933-1942)

Sigmund Ernst, geb. in Scheinfeld/Unterfranken, seit 1925 verheiratet mit Sigmund,  Käthe, geb. Kaufmann, auch aus Scheinfeld, zog mit seiner Frau 1927 von Ingolstadt nach Worms und wohnte zunächst in der Ludwigsstraße 44, später am Neumarkt 10.

Aus der Ehe gingen zwei Kinde hervor:

Liselotte, geb. 1929, und Karl Albert, geb. 1933.

Er war Leiter des in Worms sehr bekannten Kaufhauses Landauer, Neumarkt 8-10.

1933 ging das Kaufhaus Landauer in den Besitz von Schöninger über. Im Zusammenhang damit verließ die Familie Sigmund Worms. Die polizeiliche Abmeldung erfolgte am 9.9.1933 „nach Stuttgart“.

Die Familie ging jedoch in Wahrheit nach Holland ins Exil. Von Amsterdam aus wurde sie 1942  nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Alle sind in Auschwitz für tot erklärt worden mit Datum vom 4. September 1942.

Die Steine liegen vor dem Haus Neumarkt 10, gegenüber der Adlerapotheke.