Salomon Heymann zog 1890 nach Worms. Seit 1912 wohnte die Familie Berggartenstraße 8. Salomon H. war Inhaber der Firma J. Bolander, Nachf., Juwelier-und Uhrengeschäft, zuerst Marktplatz 13, später Kaiser-Wilhelmstraße 14.Das Geschäft in der KW wurde in der Kkristallnacht schwer verwüstet. Die nachfolgende „Ordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben “ machte eine Weiterführung ihres Geschäftesw unmöglich.
Ab 1939 wohnte die Familie KW 6, ab 5.6.1942 Hintere Judengasse 2 (Jüdisches Gemeindehaus).
Am 27.9. 1942 wurde Salomon H. nach Theresienstadt deportiert. Er starb dort am 14.2. 1944.. Ein Deportations-und Sterbedatum seiner Frau Emilie ist nicht bekannt. Sie wurde aber zum 8.5.1945 für tot erklärt. Sie soll in Auschwitz umgekommen sein.
Es gab zwei Kinder:
Magdalene Heymann (geb. 1906 in Worms)
Sie studierte in München wanderte 1939 nach England aus. 1940 gelang ihr die Einwanderung in die USA. Ab 1942 arbeitete sie am Massachusetts Institiute of Technology.
Karola Heymann (geb. 1917 in Worms)
Schon vor November 1938 war sie nach Berlin gegangen. Von dort emigrierte sie in die USA und lebte in Cambridge/Massachusetts.
Die Steine liegen vor dem Haus Berggartenstraße 8.